Um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu steigern und die Erwerbschancen innovativer kleiner Kulturbetriebe sowie freischaffender Künstlerinnen und Künstler zu stärken, hat die Bundesregierung im Jahr 2007 die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft gestartet. Koordiniert wird die Initiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Staatsministerin für Kultur und Medien. Beteiligt sind außerdem u. a. das Auswärtige Amt, das Bundesministerium der Justiz, das Bundesministerium der Finanzen, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die Ziele der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft
Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft möchte
- die Kultur- und Kreativwirtschaft als eigenständiges Wirtschaftsfeld und als Wachstumsbranche zu etablieren und deren Wettbewerbsfähigkeit stärken.
- durch ein regelmäßiges Monitoring einen jährlichen Überblick darüber gewinnen, wie sich die Kultur und Kreativwirtschaft in Deutschland entwickelt.
- den Dialog hinsichtlich der Strukturen, Herausforderungen, Entwicklungslinien und Bedarfe der einzelnen Teilmärkte fortsetzen.
- die wirtschaftliche Vernetzung innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft verbessern
- ein Netzwerk für die Akteurinnen und Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft aufbauen, um u.a. über Fördermöglichkeiten zu informieren und insbesondere die Gründerinnen und Gründer in der Gründungsphase qualifizieren.
- die wirtschafts- und technologiepolitischen Programme überprüfen und ggf. anpassen, um vermehrt Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Entwicklung fördern zu können.
- den Zugang zu Fremdkapital insbesondere für freiberuflich Selbstständige sowie kleine Kulturwirtschaftsunternehmen erleichtern
- den Zugang zu Programmen der Außenwirtschaftsförderung verbessern, um das Potenzial der inländischen Kultur- und Kreativwirtschaft im Ausland noch stärker als bisher zu präsentieren.
- die Künstlersozialversicherung erhalten und weiter stabilisieren
- den Rahmen für den digitalen Urheberschutz fortentwickeln, um die Balance zwischen Urheberinnen und Urhebern sowie Nutzerinnen und Nutzern wieder herzustellen.