Das Forum Kultur- und Kreativwirtschaft ist der Bundeskongress für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Er wird jährlich von der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung ausgerichtet.

Bei der Veranstaltung treffen sich Akteurinnen, Akteure, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Unternehmen und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Institutionen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Aktuelle Themen rund um die Kreativwirtschaft sowie die Perspektiven und Herausforderungen der Branche werden näher beleuchtet.

Im Jahr 2023 hatte das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes untersucht, wie Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können. Bei einer Diskussion im Rahmen des 1. Fachkräftekongresses im April 2023 betonten Andrea Nahles (Bundesagentur für Arbeit), Parlamentarischer Staatssekretär Michael Kellner (Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft, BMWK) und Düzen Tekkal (Menschenrechtsaktivistin und Sozialunternehmerin) die Notwendigkeit kreativer Lösungen für den Fachkräftemangel. Wichtige Fragen waren, wie junge Talente besser angesprochen können und eine Kultur der Anerkennung gefördert werden kann. Auch alternative Wege zum Berufseinstieg und die Unterstützung durch die Länder wurden als essenziell erachtet.

Anknüpfend an diese Erkenntnisse wurden in verschiedenen Veranstaltungen des Kompetenzzentrums praxisnahe Lösungsansätze und Angebote entwickelt, die im Laufe des Jahres 2024 von den Kooperations- und Umsetzungspartnerinnen und -partnern weiterentwickelt wurden. Dabei standen zwei wichtige Zielgruppen im Fokus: potenzieller Nachwuchs in der Branche sowie eingewanderte Personen und ihre Nachkommen.

Beim 2. Fachkräftekongress der Kultur- und Kreativwirtschaft werden die Erkenntnisse und Prototypen kompakt vorgestellt und als Ausgangspunkt für die weitere Beschäftigung mit der Rolle der Kultur- und Kreativwirtschaft bei der Fachkräftethematik verstanden. Dazu gibt es ein prominent besetztes Panel mit Daniel Terzenbach (Bundesagentur für Arbeit), Björn Böhning (Produktionsallianz) und Anika Thun (Kalypso Media).