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© gettyimages.de/Don Cardona

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat auf der zweiten „Green Culture Konferenz“ in München auf die internationale Vorreiterrolle der audiovisuellen Medien für die gesamte Kultur- und Medienlandschaft aufmerksam gemacht:
 
„Audiovisuelle Medien können das Thema Klimakrise aufgreifen, sie können die Folgen des menschengemachten Klimawandels zeigen und das Publikum sensibilisieren, für Konflikte und für Lösungen. Doch die ästhetische Auseinandersetzung mit der Klimakrise, der Diskurs, die Thematisierung und Inszenierung allein werden nicht ausreichen, sie abzuwenden. Kunst und Kultur müssen sich auch mit ihrem eigenen Fußabdruck auseinandersetzen, müssen Energie sparen, nachhaltiger wirtschaften und bauen, weniger Müll produzieren. Die audiovisuellen Medien nehmen hier eine Vorreiterrolle ein. Sie haben mit den ökologischen Standards in der Produktion, die seit März 2023 als Voraussetzung für eine Bundesförderung gelten, einen echten Spitzenplatz im Kampf gegen die Klimakrise eingenommen. Unser gemeinsames Ziel sind verbindliche und dauerhafte Strukturen für mehr Nachhaltigkeit in der Filmwirtschaft. Diese Strukturen sollen einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten und gleichzeitig praktikabel sein.“
 
Die zweite von drei Konferenzen richtet ihren Fokus in München auf die audiovisuellen Medien. In verschiedenen Workshops werden Themen wie Datenerfassung, ökologische Standards und Arbeitsprozesse bis hin zu Formen der Auswertung bearbeitet. Zudem bieten sie die Chance, konkrete Erwartungen an die konzeptionelle Weiterentwicklung der geplanten Anlaufstelle Green Culture zu artikulieren.