Art gallery, im Museum

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Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Claudia Roth bewilligte drei neue Programme, die die Herausforderungen adressieren, mit denen sich Kultureinrichtungen in den kommenden Jahren auseinandersetzen müssen.

Um die Angebote vor allem in kleineren Städten zu unterstützen, stellt die Kulturstiftung des Bundes von 2024 bis 2031 bis zu 7,5 Millionen Euro für das antragsoffene Modellprogramm „Lokal – Programm für Kultur und Engagement“ zur Verfügung. Es ermöglicht engagierten Kulturakteurinnen und -akteuren in Städten und Gemeinden unter 100.000 Einwohnern, neue Partner zu suchen. Dazu können beispielsweise Sportvereine, Schulen und Kitas, die freiwillige Feuerwehr oder ortsansässige Unternehmen gehören.

Auch Kulturinstitutionen in deutschen Großstädten stehen vor einer Vielzahl komplexer Zukunftsaufgaben. Das Programm „Modelle für Kulturinstitutionen von morgen“ (AT) lädt Kultureinrichtungen und Kommunen ein, einen Raum für Innovationen zu schaffen und sich dem Impuls zu widersetzen, auf Bekanntes und Vertrautes zurückzugreifen. In den Jahren 2024 bis 2027 fördert die Kulturstiftung des Bundes zunächst die Entwicklung von bis zu fünfzig institutionellen Innovationskonzepten.

Nach der ersten Phase des Experimentierens mit KI-generierter Kunst gilt es nun, das ästhetische Potenzial von KI-Technologien auszuloten, ihre gesellschaftlichen Auswirkungen künstlerisch zu reflektieren und ein fundiertes Wissen über sie aufzubauen. Mit ihrem antragsoffenen Programm „Kunst und KI (AT) fördert die Kulturstiftung des Bundes die Entwicklung und Umsetzung von mindestens zehn Exzellenzprojekten. Für den Fonds stehen in den Jahren 2024 bis 2028 rund 3,7 Millionen Euro zur Verfügung.