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Die Bundesregierung plant, die Mittel für die kulturelle jurybasierte Filmförderung des Bundes deutlich zu erhöhen. Dies geht aus dem vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf für den Regierungshaushalt 2025 hervor.

Demnach soll die kulturelle Filmförderung um 11,3 Millionen Euro ab 2025 aufgestockt werden. In 2026 und 2027 soll ein Aufwuchs von je zwei Millionen jährlich für die kulturelle Filmförderung hinzukommen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Die deutliche Aufstockung der kulturellen jurybasierten Filmförderung des Bundes unterstreicht die Bedeutung dieser Säule in der Filmreform und zeigt, dass wir die Förderung des deutschen Films in allen relevanten Bereichen von der Idee bis zur Auswertung konsequent fortentwickeln wollen. Mit den zusätzlichen Mitteln können wir neben der Stärkung der kulturellen Entwicklungs-, Produktions- und Verleihförderung erstmalig eine eigenständige Talentfilmförderung schaffen. Wir setzen so eine Vielzahl an Reformvorschlägen um, die in den letzten Monaten in intensiver Zusammenarbeit mit der Branche, den Ländern und den Bundes- und Länderförderern entwickelt wurden. Angesichts der Herausforderungen für den Bundeshaushalt insgesamt ist das ein großer Erfolg und klares Bekenntnis der Bundesregierung für die Kultur auch in schwierigen Zeiten.“

Ab 2025 sollen rund 7,5 Millionen Euro zusätzlich für die jurybasierte Produktionsförderung für kurze und programmfüllende Filmvorhaben zur Verfügung gestellt werden. Der Gesamtetat hierfür beträgt dann 18 Millionen Euro. Bis 2027 ist eine weitere Steigerung um 2 Millionen Euro auf insgesamt 20 Millionen Euro geplant.