Virtual Reality System Allows Full-Body Interaction

© gettyimages.de/William Thomas Cain

Die gamescom hat 2024 in allen strategisch wichtigen Bereichen neue Bestwerte erzielt: Neue Rekorde bei den Ausstellern (über 1.400), bei der Internationalität (Gäste aus 120 Ländern, allein 48 Länderpavillons aus 37 Ländern) oder vor allem bei der internationalen Reichweite (+ 75 Prozent auf 310 Millionen Views allein bis Samstagabend) unterstreichen, dass die gamescom als Höhepunkt der weltweiten Games-Branche einmal mehr einen riesigen Sprung nach vorne gemacht hat.

Auch die Zahl der Besuchenden stieg von 320.000 im vergangenen Jahr auf jetzt 335.000. Der gamescom congress verzeichnete ebenfalls neue Rekorde und verdeutlichte mit 150 Expertinnen und Experten aus aller Welt die großen Potenziale von Games.

„Die gamescom 2024 ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Unter anderem präsentierten sich so viele Länder wie noch nie mit eigenen Gemeinschaftsständen und warben für sich als attraktive Games-Standorte“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche und Mitveranstalter der gamescom.

Aus Sicht der deutschen Games-Branche sticht deshalb besonders das Bekenntnis zu einer schnellen Umsetzung der steuerlichen Games-Förderung hervor, dass sowohl von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als auch von mehreren Bundesländern kam, unter anderem durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst. Mit einer klugen Umsetzung der steuerlichen Games-Förderung, wie sie andere Länder schon seit Jahren erfolgreich einsetzen, könnte der gordische Knoten beim Förderprogramm in Deutschland endlich durchschlagen werden und verlässliche sowie international vergleichbare Rahmenbedingungen endlich Realität werden. Davon würden alle profitieren – von den Games-Unternehmen und den Beschäftigten über den Digital- und Wirtschaftsstandort Deutschland bis hin zum deutschen Fiskus.

Aus Sicht der Games-Politik in Deutschland ist die gamescom 2024 ebenfalls ein Erfolg: Nicht nur kamen mit über 500 Politikerinnen und Politikern in diesem Jahr rund doppelt so viele wie im Vorjahr nach Köln, um den Dialog mit der Games-Branche zu suchen und sich selbst von den aktuellen Entwicklungen zu überzeugen. Auch bei besonders wichtigen Themen wie der steuerlichen Games-Förderung in Deutschland gab es so deutliche Aussagen wie noch nie zuvor. So stellte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in der politischen Eröffnung eine zeitnahe Umsetzung seitens des Bundes in Aussicht, über dessen Ergebnisse er bereits im kommenden Jahr auf der gamescom sprechen möchte. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst sicherte ebenfalls seine Unterstützung dafür zu.

Die gamescom 2025 findet vom 20. bis 24. August statt.