Knapp 240 Kinos in ganz Deutschland können sich über Preise für ihr Jahresfilmprogramm 2023 freuen. Neben den Filmtheatern zeichnete Kulturstaatsministerin Roth in Frankfurt am Main auch drei Filmverleiher aus.

Auch wenn die Preisverleihung nicht in der „Harmonie“, dem Spitzenpreisträger des vergangenen Jahres, stattfand, sondern in der Frankfurter Eventlocation „Zoom“ – der Abend stand ganz im Zeichen der Programmkinos. Nicht nur in Metropolen wie Frankfurt oder Berlin seien sie ein bedeutender Teil der kulturellen Infrastruktur Deutschlands. „Sie sind in Kleinstädten und ländlichen Regionen oft das letzte kulturelle An- und Aufgebot“, wandte sich Claudia Roth am Abend an die Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber.

Das Kino als einen Kulturort und einen Ort der Begegnung zu erhalten, ist ein besonderes Anliegen der Kulturstaatsministerin. Roth weiß um die großen Herausforderungen, vor denen die Kinos in Deutschland stehen. „Um sie zu unterstützen, stärken wir mit der geplanten Reform der Film- und Kinoförderung insbesondere die kulturelle Verleih- und Kinoförderung“, versicherte Roth. Für die Kinos sehe das neue Filmförderungsgesetz künftig eine teilautomatische Projektförderung vor, die Planungssicherheit ermögliche. Zudem sollen die Bedingungen der Kinoförderung insgesamt attraktiver gestaltet werden.