Mann spielt Gitarre auf der Bühne; Quelle: istockphoto.com/deepblue4you

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Während sich die Anwendungsmöglichkeiten von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in exponentiellem Tempo weiterentwickeln, steigt zugleich von zwei Seiten der Druck auf die KI-Anbieter: Es werden zunehmend Klagen an nationalen und internationalen Gerichten eingereicht, die unter anderem auf die Urheberrechtsverletzungen beim Training generativer KI und den Output der Dienste abzielen.

Zudem unterstreichen neue Studien die Bedenken der Künstlerinnen, Künstler und Verlage, wie die kürzlich veröffentlichte interdisziplinäre Studie „Urheberrecht und Training generativer KI-Modelle – technologische und juristische Grundlagen“ von Prof. Tim W. Dornis (Universität Hannover) und Prof. Sebastian Stober (Universität Magdeburg), die im Auftrag der Initiative Urheberrecht entstand. Diese Studie liefert Befunde darüber, dass das Training generativer KI nicht unter die „Text and Data Mining“-Schranke der europäischen Urheberrechtsrichtlinie fällt. Der Studie zufolge finden zudem zahlreiche ungenehmigte Vervielfältigungen und urheberrechtsverletzende Handlungen statt.

Im Follow-up des DMR Living Paper „KI und Musik“, das seinen Ursprung in der DMR Fachtagung „KI und Musik“ 2023 hat, sind grundlegende Forderungen an Bund und Länder formuliert. Die aktualisierte Fassung des Living Paper finden Sie hier.