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© Kultur- und Kreativpilot*innen

Tatkraft, Lösungsorientierung und gesellschaftlichen Wandel als Chance begreifen – dafür steht die Kultur- und Kreativwirtschaft wie keine andere Branche. Die 32 Kultur- und Kreativpilotinnen und -piloten Deutschland des 14. Jahrgangs (2023/2024) verkörpern dies in bester Weise – und wurden für ihren unternehmerischen Mut mit einer im Namen der Bundesregierung vergebenen Auszeichnung prämiert.

„Die 32 ausgezeichneten Kultur- und Kreativpilot*innen des neuen Jahrgangs krempeln die Ärmel hoch und packen die drängenden Herausforderungen unserer Zeit branchenübergreifend an. Ihre Kreativität steht dabei beispielhaft für das Innovationsland Deutschland. Ihre Unternehmen bilden das Wurzelwerk der deutschen Wirtschaft und ermöglichen uns als Wirtschaftsstandort auch in Zukunft Wohlstand und Sicherheit. Ich gratuliere allen Titelträger*innen sehr!“, würdigt Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und offizieller Ansprechpartner der
Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft, die Unternehmer*innen.

Die Titelträgerinnen und Titelträger 2023 der Kultur- und Kreativpilot*innen

© Bildrechte [1]

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien: „Die diesjährigen Preisträger*innen haben gezeigt, wie man mit unkonventionellem Denken und mit leidenschaftlichem Unternehmertum soziale Verantwortung übernehmen kann. Solche Ideen für die notwendigen Veränderungen unseres Alltags zu entwickeln, zu erproben und erfolgreich bis zur Marktreife auszuentwickeln, ist nicht zuletzt wesentlicher Bestandteil unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Deswegen geben wir den Tüftler*innen und Erfinder*innen Deutschlands mit der Auszeichnung als Kultur- und Kreativpilot*innen den verdienten
Rückenwind für ihren weiteren Weg.“

Eben darauf zielt die Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland ab: Neben der bundesweiten Aufmerksamkeit profitieren die Titelträger*innen nun im kooperativen Kreativpilot*innen Netzwerk inotiv von der Expertise fachkundiger Expertinnen und Experten der bisherigen Jurys und der über 400 Alumni-Unternehmen. Außerdem erhalten sie ein maßgeschneidertes, einjähriges Mentoring-Programm, das sie in ihrer unternehmerischen Entwicklung begleitet und fördert.

Trendanalyse 2023: Kultur- und Kreativwirtschaft rückt nachhaltige Geschäftsmodelle in den Fokus

Damit die Ideen der Kultur- und Kreativwirtschaft langfristig wirken, müssen sie nicht nur Lösungen bieten, sondern auch wirtschaftlich sein. Dass dies nicht nur den 32 Titelträger*innen bewusst ist, zeigt die Auswertung der Bewerbungen in diesem Jahr, die das inotiv-Netzwerk gemeinsam mit Jonas Drechsel durchgeführt hat. Der Zukunftsforscher gibt schon einen kleinen Ausblick auf den bald zur Verfügung stehenden Report: „Wer in unserer Welt Probleme lösen will, braucht dafür ein Geschäftsmodell. Ein Viertel der Einreichungen und damit mehr als doppelt so viel wie bisher thematisieren ihre intensive Auseinandersetzung mit nachhaltigen Geschäftsmodellen. Im Kern geht es um den schmalen Grat zwischen ‚Business ohne Ausverkauf‘ und ‚Sinnhaftigkeit ohne finanzielles Leiden‘ – die Schnittmenge bildet die Basis für Impact-Unternehmer*innentum!“.

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[1] Bildrechte: City Caddy/Enver Hirsch, Dorothea Tuch, privat, Guillaume Prugniel, Sadaoutchi Design, Sophie Weise Meissner, Tino Thoß,
David Reisler, Maple Tales/foundersfoundation50, Carolin Pitzke, Anna Jahn Photography, plastikfabrik, Sapna Richter, RECOU,
Fadi Elias und In-Haus eV, Andreas Endermann, Fynn Freund, Julian Naderer, BLINC, Julia Vogel, Claudio Rathlef, SafeSpace, Xia
Pleasure Objects, Thomas Bieniek, GoLexic, Houtan Ghazi, Scoobees, Finizio Future Sanitation, YouCan! gGmbH, privat, Rieken
Klewinghaus, privat