Herr Rezai, Selbständige müssen sich auch selbst um ihre soziale Absicherung kümmern. Was bedeutet das konkret? Und was sollten Kultur- und Kreativschaffende hier besonders berücksichtigen?
Hamid Rezai: Es geht vor allem um Kranken- und Pflegeversicherung und die Rentenversicherung. Und hier ist die wichtigste Information: Freiberufler im Kulturbereich können sich in der Regel über die Künstlersozialkasse, die KSK, versichern. Als KSK-Versicherter bezahlt man seine Beiträge für die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung an diese Künstlersozialkasse. Die leitet die Beiträge dann an Gesetzliche Rentenversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung weiter.