Herr Kesselhaut, Sie betreiben ein Studio für Musikaufnahmen in Berlin und haben 2019 an einer Markterkundungsreise nach Japan im Rahmen des Markterschließungsprogramms teilgenommen. Was waren die Gründe dafür?
Kesselhaut: Dazu muss ich etwas ausholen: Sowohl mein „Bewake Studios“ als auch mein Songwriting haben dazu geführt, dass ich über die Jahre ein sehr großes Netzwerk von Künstlerinnen und Künstlern aufbauen konnte. Dazu gehört auch die Sängerin, DJ und Autorin Xenia, Prinzessin von Sachsen. 2010 hatten wir die Chance, sie für eine Show der BBC zu buchen. Diese Show wurde dann auch 2012 in Japan ausgestrahlt. Und dabei hat sich herausgestellt, dass Xenia in Japan sehr gut ankommt. Insofern war das der Anlass, Geschäftsbeziehungen in Japan aufzubauen. Ich wollte Kontakte zur dortigen Entertainmentbranche aufbauen und mein Unternehmen im japanischen Musik- und Unterhaltungsgeschäft bekannt machen. Hinzu kam, dass ich im Auftrag der Berlin Music Commission als „Music Ambassador“ den Standort Berlin in Japan vorstellen sollte.