Herr Dr. Arndt, worum geht es, wenn wir heute über Digitalisierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft sprechen?
Dr. Arndt: Es geht im Wesentlichen um die Interaktion mit den Kundinnen und Kunden sowie die Selbstvermarktung. Das betrifft die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen durch digitale Anwendungen und digitale Verkaufs- und Vertriebsprozesse. Das sind die größten Herausforderungen der jetzt anstehenden Digitalisierung. Vor ein paar Jahren ging es bei der Digitalisierung 1.0 noch um die Vereinfachung der tagtäglichen betrieblichen Abläufe in Unternehmen. Unter 2.0 ging es dann darum, mit Kooperationspartnern digital zusammenzuarbeiten. Jetzt kommt die Digitalisierung 3.0.