Herr Janßen, die Gründung von Rollenfang geht auf Ihre Initiative zurück. Wie kam es dazu?
Janßen: Die Idee dazu entstand vor etwa zehn Jahren. Ich wollte damals meinen Patensohn Max dabei unterstützen, Schauspieler zu werden. Das war sein Traumberuf. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, wie groß der Widerstand in der Filmbranche sein würde, einen jungen Menschen mit Down-Syndrom auf dem Weg zu einer professionellem Schauspielausbildung zu unterstützen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe dann kurzerhand selbst die Zügel selbst in die Hand genommen und eine Plattform aufgebaut, die Menschen mit Einschränkungen dabei hilft, beruflich in der Filmbranche Fuß zu fassen.